Schaukelnacht und Goldgräbersiedlung
Die Nacht war anstrengend, nicht einmal Schafe zählen hat geholfen! (Obwohl wir jede Menge Schafe vor dem Fenster hatten).
Der Wind fegte über 's Tal. Nichts was ihn aufhalten konnte, nur Tristan!
Nachdem der Sturm einmal seine Richtung geändert hatte, haben wir sogar Tristans Nase neu in den Wind ausgerichtet. Äste, Sand und kleine Steine prasselten gegen die Seite und Tristan hat geschaukelt wie auf der Fähre nach Picton. Wie können eigentlich Babies in einer Wiege einschlafen? Wir haben das wohl verlernt.
Wir hätten am liebsten die armen Schafe mit ins Schlafzimmer geholt.
So, genug zur Nacht, der Sturm hat am Morgen nachgelassen und wir unseren Schlaf nachgeholt.
Die alte Goldgräberstadt, ebenfalls etwas verschlafen, erinnert an die goldenen Zeiten um 1900, als hier viele Abenteurer ihr Glück versuchten.
Wir haben wieder einen neuen Freund, der uns an den Blue Lake begleitet hat.
Heute nicht ganz blau, der Himmel soll laut Wettervorhersage aber heute Mittag noch blau werden!
Alexandra, die größte Stadt in Central Otago ist unser Tagesziel.
Hier gibt es die Reste einer alten Brücke und vor allem eine riesige Uhr am Hang über der Stadt - Hollywood like.
Radfahr- und Eisenbahnfans können unsere heutige Etappe auch auf der alten Eisenbahntrasse, dem Otago Central Railtrail, zurücklegen. 150 Kilometer zwischen Clyde und Middlemarch. Die Gleise sind nicht mehr vorhanden, dafür fährt man über die alten Brücken und es gibt sogar einen Tunnel.