„Wir haben guten und schlechten Tee, wie wir gute und schlechte Gemälde haben – gewöhnlich schlechte.“ (Kakuzo Okakura 1922)
Da die Chinesen das Geheimnis der Teeherstellung sehr lange gehütet hatten, war man bei uns lange Zeit der Ansicht, dass grüner und schwarzer Tee aus zwei unterschiedlichen Pflanzen gewonnen würde. Erst der Engländer Robert Fortune räumte mit den Legenden auf. Er beschrieb in einem Buch die Herstellung des Tees. Während seines Aufenthaltes in China von 1848 bis 1851 hatte er vieles über den Teeanbau und die Herstellung erfahren – nicht zuletzt, dass grüner und schwarzer Tee aus Blättern von ein und derselben Pflanze hergestellt werden kann.
Ob die Teeblätter, die auf der Plantage gepflückt werden, schwarzen, Oolong oder grünen Tee ergeben, hängt also nicht von der Pflanze oder der Pflückung ab, sondern von der Verarbeitung.
Grundsätzlich unterscheidet man:
Die Umgangssprache kennt auch noch Tees, die laut ISO Norm 3720 genau genommen keine sind – siehe unter Kräuter – „Tee“
Insgesamt gibt es wohl mehr als 1000 verschiedene Teesorten.