Montag, 8. August 2005 - Part II
San Francisco Sightseeing


Im Bankenviertel reichen die Häuser bis an die Wolken. Genau genommen ist das in San Francisco allerdings keine besondere Kunst. Die geographische Lage der Stadt hat gerade jetzt im Sommer jede Menge Wolken zur Folge.


Die warme, aufsteigende Luft im Hinterland der Stadt saugt wie ein riesiger Staubsauger kühle und feuchte Luft vom Pazifik an. Schon am Morgen treibt der Wind tiefhängende Wolken über die Stadt.



Erst gegen Mittag schafft die Sonne es, sich gegen die Wolken durchzusetzen.



Die Temperaturen erreichen dann endlich erträgliche 22°C. Mark Twain hatte für so etwas nicht viel übrig. Sein Eindruck vom Wetter: "der kälteste Winter, den ich jemals erlebt habe, war der Sommer in San Francisco."


Die Temperaturen sind für eine Stadterkundung zu Fuß eigentlich ideal. Ein mitgebrachter Pullover bleibt, dank des stetigen Windes allerdings, nicht lange unnötiger Ballast im Rucksack.


Die Transamerika Pyramide ist mit 48 Etagen und 260 Metern das höchste Haus und eines der Wahrzeichen der Stadt. Höher hinaus reicht nur noch der Fernsehturm.






Leider verliert die Sonne schon ab fünf Uhr wieder gegen die feuchte Luft und die ersten Wolkenfetzen ziehen mit beachtlicher Geschwindigkeit über die Stadt. Sie hüllen zuerst die obersten Stockwerke der Wolkenkratzer und dann viele der 43 Hügel in dichtes, undurchdringliches Grau.