Tempel in Guāngzhōu
Guāngzhōu hat 3,24 Mio Einwohner, da ist es kein Wunder, dass man zuerst einmal in die falsche Richtung läuft. Der Stadtplan unseres Reiseführers für ganz China ist etwas dürftig. Was solls, ein Taxi bringt uns sicher zum ersten Ziel.
Der Tempel der 6 Banyan Bäume wurde 479 gegründet.
Opfergaben werden auch hier gerne gesehen. Die Drachenköpfe nehmen Scheine, wer sein Glück herausfordern möchte, der wirft eine Münze in eine Öffnung ganz oben an der Pagode. Wer trifft, freut sich riesig, wer daneben wirft darf nochmal üben.
In der Haupthalle befinden sich drei sitzende Buddhas aus der Qing Dynastie.
Hier gibt es sogar Räucherstäbchen mit Aufschrift. Seltsamer Weise werden garnicht alle Stäbchen angezündet. Einige werden nur abgelegt und nach einiger Zeit vom Tempelaufseher weggeworfen. Alle - bis auf sechs Stück! Die dürfen bald die weite Reise nach Deutschland antreten.
Die 54 Meter hohe Hua Ta Pagode ist achteckig und hat von außen gesehen neun Stockwerke. Wer den mühsamen Aufstieg wagt, der klettert allerdings über siebzehn Stockwerke!