Tempel in Guāngzhōu
Die Wahl des Mittagessens fällt uns heute schwer. Wir wollen nicht schon wieder die Bedienung zu einem Gast schleppen, der genau das isst, was wir auch gerne hätten. Wir finden eine kleine Garküche, die Alles im Schaufenster aufgestapelt hat und so auf eine Speisekarte verzichten kann. Man kauft sich einen Bon und bekommt einen Karton Reis mit dem Fleisch und Gemüse, auf das man gedeutet hat.
Wir schaffen nicht alles aber zwei hungrige Augen warten schon darauf, unsere Reste abzutragen.
Frisch gestärkt, mit Pfadfinder-scharfsinn und Unterstützung ortskundiger Einwohner finden wir den Guangxiao Tempel.
In der Haupthalle findet gerade eine Zeremonie der Nonnen und Mönche statt.
Die Tempelanlage ist die größte und älteste der Stadt.
Wo wollen die denn mit den ganzen Säcken hin?
Ach - Oma wollte schon immer mal ein neues Haus! Heute ist es soweit.
Und für Opa endlich der neue Sportflitzer! Ab ins Feuer damit und schon freuen sich die Ahnen.
Was da alles in den Ofen wandert! Golduhren, Handys, Schmuck und ein neues Hemd - natürlich alles aus Pappmaché und Papier.