Gleich nebenan liegt Shamian Island. Früher nicht mehr als eine kleine Sandbank im Fluss, war es hier den ausländischen Schiffen erlaubt, anzulegen und Handel zu treiben.

Nach den beiden Opiumkriegen wurde die Insel immer größer ausgebaut und 150 Kolonialgebäude der Briten und Franzosen fanden ihren Platz.

In den Straßen sind einige amerikanische Paare mit chinesischen Kindern unterwegs. Das chinesische Adoptionsgesetz schreibt einen Aufenthalt von vier Wochen in China vor, bevor ein Kind mit seiner neuen Familie ins Ausland fahren darf. Die Insel hat sich von einem Handelsstützpunkt zu einer Art Wartestation entwickelt.

Die kanadische Konkurrenz zu Starbucks hat die Zeichen der Zeit erkannt und eine Filiale eingerichtet. Zwei Computer stehen für Internetjunkies bereit.

Chicken tonight?