Nachdem sich der Mekong durch China, Laos, Myanmar, Thailand und Kambodscha geschlängelt hat, breitet er sich in Viêt Nam zu einem riesigen Delta aus und fließt dann an mehreren Stellen in das südchinesische Meer. Schon in Kambodscha teilt sich der Fluss in zwei Arme. Die unzähligen Arme, die sich ins Meer erstrecken, brachten dem Mekong den Namen "River of nine dragons" - Fluss der neun Drachen ein.

Die Abflussmenge variiert im Laufe des Jahres zwischen 1900 und 38.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Regelmäßige Überschwemmungen sind daher nichts Besonderes, stellen aber eine große Herausforderung für die Bewohner dar.

Wer auf dem Boot lebt, dessen Wohnzimmer bleibt vom Hochwasser verschont und deshalb haben viele Bewohner diese "Arche Noah Lebensweise" gewählt.

Auch auf einem Hausboot kommen Götter, Geister und Ahnen natürlich nicht zu kurz.

Wieder ein Opfer gefunden!

Der Fluss bringt neben dem Wasser auch jede Menge Nährstoffe mit, die sich bei den jährlichen Überschwemmungen auf den Feldern ablagern. Das Klima erlaubt reichlich Gemüse-, Obst- und Reisanbau. Hier werden gerade Kokosnüsse zu leckeren Bonbons verarbeitet.